Buddha

 
 

Einführung in den Buddhismus

Der Buddha

Erleuchteter oder auch Allwissender, dass ist Buddah. Ein Buddah begann sein Weg stets als sterbliche Person, erlangte uneingeschränkte Gleichmut, Mitgefühl, den Zustand höchster Freude aund Allwissenheit. Er ist frei von Leiden, Dunkelheit und hat sich von allen "Verschmutzungen" bereinigt und positive "Qualitäten" entwickelt.

 


 

Karma Einleitung

Karma BuddhismusDas Wort Karma bedeutet wörtlich übersetzt: "Handlung". Im Buddhismus bezieht sich das Wort "Karma" primär auf die Intention, mit dem, was jemand tut.

Ein gutes Beispiel dafür ist der Spruch: "Du bekommst was du gibst". Das bedeutet im Umkehrschluss aber auch, "was auch immer du mit anderen tust, du wirst es in ähnlicher Form zurückbekommen".

Die Zeit ist die größte Schwierigkeit, an das Karma zu glauben und es zu verstehen. Auf jede Handlung erfolgt eine Aktion, eine Reaktion, welche einer zeitlichen Verschiebung unterliegt.

Daraus resultiert, dass es immer schwieriger wird, welche "Reaktion" auf welche "Aktion" erfolgte. Selbst Handlungen, welche wir in einem früheren Leben erbrachten, können uns noch in diesem Leben ereilen.

Intellektuell ist es uns möglich, das Karma bis zu einem bestimmten Punkt zu erfassen. Doch es vollständig verstehen, wird man es nicht...

Karma warum daran glauben?

Wir neigen dazu, viele Probleme zu schaffen, wenn wir die Wirkungsweise des Karma ignorieren.

Als Beispiel sei folgendes aufgeführt: Wir geraten in der Versuchung etwas zu stehlen, wenn wir etwas haben möchten, was wir uns aber niemals hätten leisten können. Wir werden niemals etwas stehlen! Das ist uns allen bewusst. Denn durch das stehlen als solches, erschaffen wir eine Problematische Situation in unserer Zukunft, welche z.B. Armut sein kann. Wenn wir also die Wirkungsweise von Karma ignorieren, so wird uns stets die Konsequenz unserer Handlung einholen.

Die wichtigsten Gründe an das Karma zu glauben sind wohl: Jeder erntet die Ergebnisse seiner Tat, was das Karma letzendlich repräsentiert. Alleine an den Glauben des Karmas, auch wenn es vielleicht nicht existiert, werden negative Taten vermieden und alles ein besserer Ort für alle Wesen auf diesem Planeten.

Was Buddha lehrte:

„Denkt nicht, dass eine kleine Sünde Euch nicht in späteren Lebenszeiten wieder begegnen wird.
So wie fallende Wassertropfen einen großen Behälter langsam füllen, werden die kleinen Sünden – eine nach der Anderen – sich ansammeln und Euch schließlich überfluten.

Denkt nicht, dass eine kleine Tugend Euch nicht in Euren späteren Lebenszeiten begegnen wird.
So wie fallende Wassertropfen einen großen Behälter langsam füllen, werden die kleinen Tugenden – eine nach der Anderen – sich ansammeln und Euch schließlich überfluten.“

Der endlose Knoten Symbol der Natur und Realität, in welcher alles miteinander verbunden ist und nur mit dem genzen Netz von Karma in seiner Auswirkung existiert.

Die vier Gesetze des Karma

  1. Wenn ich jemand anderes Leid zufüge, so werde ich es selber widererfahren.
  2. Aus dem nichts wird nichts kommen. Keine Ergebnisse ohne Ursache
  3. Mit jeder Tat wird es ein Ergebnis geben.
  4. Das Karma wie im Guten und Schlechten expandiert.

Das Karma reifen lassen

  1. Stets früh handeln.
  2. Um ein Ergebnis zu erfahren, müssen die Umstände da sein.
  3. Wenn wir nie etwas Unangenhmes erfahren würden, so kann das Karmanicht zur Reife kommen.


Nur mit Klarheit ist es möglich, die Wirklichkeit zu sehen. Meide das Unheilsame und Suche das Heilsame. Mit geschloßenen Augen wirst du niemals den Pfeiler sehen, gegen den du läufst. Mit Klarheit und offenen Augen, wirst du den Pfeiler sehen und nicht dagegen laufen. Das sind die beiden Aspekte des Heilsame suchen und das Unheilsame zu meiden. Das andere ist die Klarheit. Sich der Wirklichkeit zu stellen bedeutet, sich selbst zu stellen. Sich selbst zu stellen, dem eigenen Bild gegenüber, aber auch sich Stellen, dem Bild des anderen gegenüber.

Wie das Karma funktioniert

Karma: Schlechter WilleDas wichtigste aller mentalen Ereignisse ist die Absicht. Denn durch der Absicht, geben wir den Geist eine Richtung vor und entscheiden darüber, ob es tugenhaft, nicht tugenhaft oder eine neutrale Richtung ist.

Das Karma kann in zwei Typen unterscheiden: Die Handlung der Absicht oder die beabsichtigte Handlung. Die Absicht ist dabei eine mentale Handlung und kann durch Sprache oder den Körper ausgedrückt werden.

Der Impuls oder der Gedanke ist die Handlung der Absicht, sich in eine sprachliche oder körperliche Tat zu begeben.
Der Ausdruck unserer Absicht ist die beabsichtigte Handlung durch sprachliche oder eine körperliche Handlung.

Das Karma bezieht sich immer auf die Handlung der Absicht. Das Karma beeinhaltet im allgemeinen beide Formen.
Auf jede sprachliche oder körperliche Handlung erfolgt eine gesitige Aktivität. Auf Guten Willen erfolgt eine Geste der Freundlichkeit. Schlechter Wille motiviert zu negativen Worten. Phsychisches, mentales oder emotionales Leid wird durch schlechten Absicht des Willen verursacht.

Bei einer schlechten Handlung ist bereits vor, während und danach schlechter Wille in unserem Geist vorhanden. Nach und Vor einer Handlung, eines schlechten Willen, hat dieses auch Auswirkung auf den eigenen geistigen Zustand, nach der Handlung.

 

Wodurch entsteht Leiden?

Durch das Nichtwissen, entsteht Leiden. Und aus dem Nichtwissen, entsteht Anhaftung.

Buddhismus LeidenIn den vier edlen Wahrheiten zeigt es Buddha auf: "Das Leben ist unbefiedigend und leidbehaftet".
Nach der Erleuchtung Buddha's lehrte er als Erstes die "vier edlen Wahrheiten", welche die Grundlagen Weg und Ziel sind.

  • Unangenehmes, Krankheiten oder Verlust gelten als Leid des Leidens.
  • Trennung, Wechsel oder Wandel gelten als Leid der Veränderung.
  • Die innerer Verschleierung gilt als das Leid der Bedingtheit.

Buddha's Erkenntnisse der "vier edlen Wahrheiten" umfassen:

  1. Das/alles Bedingte verursacht Leiden.
  2. Jedes Leid hat eine Ursache.
  3. Jedes Leiden findet ein Ende.
  4. Um den Leidensweg/Kreislauf zu unterbrechen, dafü gibt es einen Weg : "der edle achte Pfad".

Die rechte Einsicht, ist das Mittel gegen Unwissenheit, welcher in die Freiheit führt.

Letzlich ist unsere Identifizierung mit etwas, was nicht existiert - das Problem.

Befreiung ist es zu erkennen, wer ich selbst wirklich bin. Grundsätzlich lautet die erste Frage immer: Wer bin ich?
Bin ich das, was mir andere sagen oder auferlegt haben?

Um nicht mehr zu leiden, muss man dieses erforschen. Dahinter liegt die Ebene, welche das Leiden auflöst : "die große Befreiung".